Montag, 15. September 2008

Ein paar Anmerkungen

Ich wollte mich nur entschuldigen für die etwas vernichtenden Worte gegenüber der St. Clemens. Ich bin weiterhin der Meinung, daß diese Kirche unser Gebet und unsere finanzielle Unterstützung verdient hat. Charismatische Predigten hin oder her - darüber können und sollte man mit den zelebrierenden Priestern sprechen, das ist klar! - es ist nunmal eine unglaubliche geistige Oase zu wissen, daß es eine Kirche mit Ewiger Anbetung, Priestern zu fast jeder Tageszeit (die letzte Beichte kann recht überraschend kommen) und eben täglichen Meßangebot in den mittleren Abendstunden (halb acht, früher wird es bei meiner Arbeit schwierig!) gibt. Die anderen Dinge, die ich einige Posts zuvor angesprochen habe, sind zwar absolut nicht nur Makulatur, aber mit dem Heiligen Paulus sagen wir "überprüft alles und bewahrt das Gute!".

Ich werde bald eine neue Reihe starten, die die Heilige Messe, wie man sie im Ordentlichen Ritus feiert, vom Eintritt in das Gotteshaus bis zum verlassen desselben beschreibt. Da ich vermute, daß die meisten Lesenden keine Neulinge im Glauben sind, ist hier natürlich auch der Ort für Diskussionen, Anregungen, persönliche Erfahrungen etc.

Rezensionen wird es weiterhin geben. Da ich aber es für unchristlich halten würde, gewisse Gemeinden bloßzustellen - es sei denn, man merkt, daß gewisse Mißbräuche kein Einzelfall sind -, werde ich primär von Gemeinden, in denen die Messe schön gefeiert wird, erzählen. Ich hoffe, das ist recht; es wäre niemandem gedient, wenn wir uns hier das Maul über diese/jene Gemeinde bzw. diese/jene Diözese zerreißen würden.

Desweiteren ist geplant, eine Reihe zu beginnen, die Redemptionis Sacramentum von Beginn bis zum Ende genauestens unter die Lupe nimmt. Weniger, damit man eine checkliste hat, mit der man dem Priester seiner Wahl mal wieder klar machen kann, daß man mehr Ahnung als er hat, sondern vor allem, damit man weiß, warum das Lehramt gewisse Praktiken in der Messe vorschreibt und andere verbietet. Gerade dann kann man auch, denke ich, weitaus besser mit den für manche Mißbräuche verantwortlichen reden, da sich dann die Kritik in eine konstruktive Anregung verwandeln läßt.

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